In der warmen Weihnachtsküche duftet es nach Süßem. Zwischen Teig und Schüssel wird gerührt, geknetet und gelacht. Manchmal entsteht dabei ein fröhliches Durcheinander, doch genau das gehört zur Adventszeit dazu. So beginnt die kleine Reise durch die vegane Weihnachtsbäckerei, in der Kreativität und Genuss Hand in Hand gehen.
Im bekannten Lied von Rolf Zuckowski wird mit Mehl, Milch und Eiern gebacken. In der pflanzlichen Variante findest du dafür heute viele wunderbare Alternativen, die genauso gut funktionieren und mindestens genauso lecker schmecken. Egal ob Plätzchen, Stollen oder Lebkuchen, die Auswahl an veganen Rezepten ist groß und lädt dazu ein neue Lieblingssorten zu entdecken.
Plätzchen backen gehört für viele fest zur Adventszeit und bringt jedes Jahr die gemütliche Stimmung zurück ins Haus.
Die Kinder haben einen großen Spaß beim backen und ausstechen der Plätzchen-Formen, ihre Augen funkeln vor Freude beim verzieren und der Duft des frisch gebackenen Gebäck, es gibt nichts was in der Vorweihnachtszeit mehr geliebt wird. Auch bieten sich diese veganen Süßigkeiten super als vegane Geschenkidee an, in netten Verpackung oder einem Glas sind sie perfekt zum Verschenken.
Hier findet ihr ein kleine Auswahl an veganen Back-Rezepte für eure Weihnachtsbäckerei:
Können vegane Pizzas geschmacklich mit ihren klassischen Varianten mithalten? Die Antwort ist ein klares Ja!
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Die Vielfalt veganer Tiefkühlpizzas
Wer heute im Tiefkühlregal nach veganen Alternativen sucht, wird nicht enttäuscht. Ob Margherita, BBQ oder Gemüse, die Auswahl ist groß. Marken wie Followfood, Dr. Oetker und Veganz haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten vegane Pizzas in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Auch Eigenmarken der Supermärkte wie Edeka und Lidl haben vegane Optionen im Sortiment. Dabei stehen nicht nur der Verzicht auf tierische Produkte, sondern auch Nachhaltigkeit und hochwertige Zutaten im Fokus.
Was macht eine Pizza vegan?
Die Basis für vegane Pizzas bildet oft ein knuspriger Teig, der ohne tierische Zutaten wie Milch oder Eier auskommt. Statt klassischem Käse kommt meist pflanzlicher Käse auf Basis von Kokosöl oder Kartoffelstärke zum Einsatz. Diesem gelingt es erstaunlich gut, zu schmelzen und für den typisch würzigen Geschmack zu sorgen. Beim Belag setzt man auf frische, aromatische Gemüsesorten wie Paprika, Zucchini, Pilze und Spinat. Einige Anbieter verwenden auch Fleischersatzprodukte auf Soja- oder Erbsenproteinbasis, um eine herzhafte Note zu kreieren.
Die Bestseller im Überblick
Followfood
Followfood hat derzeit 2 Sorten im Sortiment.
DINKEL BIO PIZZA BIANCA VEGAN: ist eine echte Bereicherung für alle, die Wert auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung legen. Mit ihrem knusprigen Dinkelboden, der cremigen veganen Sauce auf Cashewbasis und den frischen Toppings aus Spinat und Champignons ist sie ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.
BIO PIZZA VERDURA VEGAN MIT BIO DINKELBODEN: ist eine köstliche vegane Pizza auf einem knusprigen Bio-Dinkelboden1. Der Belag besteht aus Tomatenpüree, gegrilltem Gemüse (Aubergine, Zucchini) und frischem Brokkoli aus biologischem Anbau. Diese Kombination betont das mediterrane Flair der veganen Variante.
Garden Gourmet
Garden Gourmet bietet derzeit nur eine Pizza-Sorte an.
VEGGIE LOVERS PIZZA: ist eine hervorragende Wahl für alle, die eine leckere und gleichzeitig gesunde vegane Pizza genießen möchten. Mit ihrem knusprigen Teig, einer Vielzahl von Gemüse und einer köstlichen veganen Käsealternative bietet sie ein rundum zufriedenstellendes Geschmackserlebnis.
Dr. Oetker
La Mia Pinsa Spinat Vegan: ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die gerne eine leckere und gleichzeitig pflanzliche Pizza genießen möchten. Mit ihrem besonderen Teig aus drei Mehlsorten und Sauerteig sowie einer köstlichen Kombination aus Spinat, Tomaten und einer veganen Käsealternative bietet sie ein einzigartiges Geschmackserlebnis.
Ristorante Margherita Pomodori Vegan: Diese Pizza von Dr. Oetker ist eine beliebte Wahl unter den veganen Pizzen. Ihre Kombination aus klassischer Margherita-Note und pflanzlichen Zutaten macht sie zu einem echten Genuss.
Veganz
Veganz bietet eine Auswahl an veganen Tiefkühl-Pizzen an, die in vielen Supermärkten erhältlich sind. Hier sind einige der beliebtesten Sorten:
Pizza Verdura: Diese Pizza ist mit einer Vielzahl von Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten, Champignons und Spinat belegt und mit veganem Käse garniert.
Pizza Tricolore: Diese Pizza hat die klassischen Farben der italienischen Flagge mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum, alles vegan.
Pizza Spinaci: Diese Pizza ist mit Spinat und veganem Käse belegt und bietet eine gesunde und schmackhafte Option.
Vemondo
LIDL’s vegane Eigenmarke bietet regelmäßig neue Sorten an und hat bereits mehrere PETA VEGAN FOOD AWARDS gewonnen.
Lidl Deluxe Vegane BBQ Pizza: Wer es lieber herzhaft mag, greift zur BBQ-Variante von Lidl. Mit rauchigen Aromen und einem Hauch Schärfe hebt sich diese Pizza von den klassischen Optionen ab.
Wagner
Wagner bietet verschiedene vegane Pizzas an.
Veggie Lovers: Diese Pizza ist mit Paprika, Zwiebeln, Tomaten und veganem Käse belegt.
Vegan Margherita: Eine einfache, aber köstliche Pizza mit Tomatensauce und veganem Käse.
Vegan BBQ: Diese Pizza hat einen rauchigen BBQ-Geschmack und ist mit Zwiebeln, Paprika und veganem Fleischersatz belegt.
Geschmackstest: Wie gut sind sie wirklich?
Aber wie schneiden die veganen Pizzas im Geschmackstest ab? Überraschend gut! Die pflanzlichen Käsealternativen haben große Fortschritte gemacht und bieten ein cremiges und schmelzendes Erlebnis, das an traditionellen Käse erinnert. Besonders die Beläge mit viel frischem Gemüse und aromatischen Gewürzen machen die veganen Pizzas zu einem echten Genuss.
Nachhaltigkeit im Fokus
Viele Hersteller legen zudem großen Wert auf eine nachhaltige Produktion. Einige Marken beispielsweise werben mit transparenter Lieferkette und ökologischen Zutaten. Damit wird nicht nur auf Tierwohl, sondern auch auf Umweltverträglichkeit geachtet – ein zusätzlicher Pluspunkt für alle, die Wert auf einen bewussten Konsum legen.
Viele Menschen stellen ihre Ernährung schrittweise auf vegan um. Der Verzicht auf vertraute Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Milch, Käse oder Sahne fällt am Anfang oft schwer. Deshalb beginnen viele zunächst vegetarisch und lassen später nach und nach Milchprodukte, Eier und Honig weg. Dieser langsame Übergang hilft, neue pflanzliche Alternativen zu entdecken und dauerhaft in den Alltag zu integrieren.
Hier findest du praktische Tipps für Einsteiger, die dir den Start in ein veganes Leben erleichtern und eine erfolgreiche Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung unterstützen:
Tipp 1
Sensibilisiere dich zu dem Thema Veganismus. Schaue dir dazu Reportagen, Dokus und Filme an wie z.B. „Dominion“, „Earthlings“, „What the health“ etc. Hier findest du eine Liste der Dokus, welche sich mit de Thema Vegan Leben beschäftigen.
Tipp 2
Überlege dir warum du vegan leben möchtest, was ist deine Motivation und Gründe? Wo stehst du gerade? Wie sieht deine aktuelle Ernährung aus? Wo möchtest du hinkommen? Was sind deine Ziele? Möchtest du sofort alles ändern oder lieber Schritt für Schritt?
Am besten erstellst du dir einen Jahres- und Wochen-Plan. Erinnerungen im Kalender oder auf dem Smartphone können dir dabei helfen dran zu bleiben.
Tipp 3
Welche sind deine Lieblingsrezepte? Schaue im Internet nach, wie du diese „Veganisieren“ kannst. Heutzutage ist es eigentlich leichter den je, da es für Vieles vegane Alternativen gibt. Du findest Lebensmittel im Supermärkten, auf den Märkten oder kannst sogar online bestellen z.B. bei Rewe * oder Vantastic-Foods *
Tipp 4
Probier doch auch mal etwas Neues. Ein Rezept, welches du noch nie gekocht hast. Vielleicht hat es eine Chance dein neues Lieblingsrezept zu werden. Viele vegane Rezeptefindest du hier bei uns. Aber du kannst auch googeln oder dich auf unserem Pinterest Kanalinspirieren lassen, dort teilen wir täglich ca. 20 Rezepte.
Tipp 5
Sei nicht traurig oder sauer, wenn du versehentlich oder auch bewusst mal etwas gegessen hast, was nicht vegan ist.
Eine Umstellung in eine pflanzliche Ernährungsform benötigt jede Menge Zeit und Geduld. Dabei sind alte Gewohnheiten schwer loszuwerden. Wenn du etwas gegessen hast, das nicht vegan war, dann mache dir Bewusst, warum du darauf Appetit verspürt hast und versuche das nächste Mal pflanzlich zu essen.
Sei stolz auf dich, denn auch wenn vieles noch nicht perfekt läuft, ist es trotzdem schon ein wichtiger Schritt nach Vorne in ein gesundes und veganes Leben.
Die Welt braucht nicht nur ein paar Wenige die perfekt vegan leben, sondern eher Millionen von deren, die nicht perfekt vegan leben, die allerdings ihr Bestes dafür geben.
Tipp 6
Lade dir eine App herunter, die dir dabei hilft vegan einzukaufen, in Restaurants essen zu gehen oder zu kochen. Dabei gibt es jede Menge Apps auf dem Markt. z.B. „Codecheck“ oder „Veganer Einkaufsguide„
Der menschliche Körper braucht Proteine. In einer veganen Ernährung stammen diese nicht aus tierischen, sondern aus rein pflanzlichen Lebensmitteln. Das Praktische ist, dass Eiweiß in fast allen pflanzlichen Zutaten steckt. Doch wo findest du besonders viel davon? Hier bekommst du eine Übersicht der wichtigsten pflanzlichen Proteinquellen mit besonders hohem Eiweißgehalt.
Was hat am meisten Protein vegan?
Sojabohnen
34 g / 100 g
Lupinensamen
30 g / 100 g
Mandeln
29 g / 100 g
Linsen
24 g / 100 g
Erbsen
23 g / 100 g
Kidneybohnen
22 g / 100 g
Seitan
22 g / 100 g
Kichererbsen
20 g / 100 g
Tempeh
19 g / 100 g
Kürbiskerne
19 g / 100 g
Walnüsse
16 g / 100 g
Tofu
16 g / 100 g
Amaranth
14 g / 100 g
Quinoa
14 g / 100 g
Haferflocken
13 g / 100 g
Goji Beeren
13 g / 100 g
Goji Beeren sind wahre Protein-Gewinner, wenn es um die Frage geht, welches Obst am meisten Eiweiß hat. Aber leider auch einen hohen Zuckergehalt.
Die Weihnachtszeit rückt näher und mit ihr die vertrauten Traditionen, die viele mit Fleisch, Fisch oder klassischem Gebäck aus Ei verbinden. Wer vegan lebt, bereitet sich jedoch anders auf das Fest vor. Tierische Produkte kommen nicht infrage und auch bei der Auswahl von Geschenken spielen nachhaltige, natürliche und bewusst gewählte Materialien eine große Rolle. Viele wünschen sich genau dieselbe Achtsamkeit auch beim Beschenktwerden.
Bevor an Heiligabend die Bescherung beginnt, prägt die Adventszeit den Dezember. Adventskalender, Plätzchen und süße Kleinigkeiten gehören für viele dazu, sind jedoch in ihrer herkömmlichen Form meist nicht vegan. Gerade hier zeigt sich, wie wertvoll Alternativen sind, die tierfreundlich und gleichzeitig umweltbewusst sind.
Damit die Feiertage harmonisch, genussvoll und frei von Tierleid verlaufen, unterstützt dich dieser Beitrag mit praktischen Tipps. So kannst du die gesamte Weihnachtszeit vegan erleben und dabei auch der Umwelt etwas Gutes tun.
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Vegane Adventskalender
Freude in jedem Türchen: An den ersten 24 Tagen im Dezember werden traditionell die kleinen Türen eines Adventskalenders geöffnet, hinter denen sich meist eine süße Überraschung verbirgt. Die meisten Kalender sind mit Schokolade gefüllt, doch nicht jede Sorte ist rein pflanzlich. Klassische Schokolade enthält oft Milch oder Molkenpulver, während vegane Schokolade ausschließlich auf pflanzliche Milchalternativen setzt.
In diesem Beitrag findest du unsere Empfehlungen für vegane Adventskalender, die du online bestellen kannst. Außerdem bekommst du Inspiration für umweltfreundliche DIY-Alternativen, falls du deinen Kalender lieber selbst gestalten und noch nachhaltiger feiern möchtest.
Weihnachtssüßigkeiten dürfen in der Adventszeit fehlen. Die kann man heutzutage auch online bestellen. Man spart sich den Stress im Supermarkt und bekommt eine bequeme Lieferung bis vor die Haustür.
Vom Spekulatius, über Lebkuchen, Weihnachtsmännern, Christstollen, Weihnachtsplätzchen, Nüssen bis hin zu Adventskalendern. Hier ist für alle was dabei.
Leckere Plätzchenbacken mit Kindern macht super viel spaß. Alles duftet wunderbar und die Kinder helfen gerne in der Weihnachtsbäckerei. Sie können sich austoben und die Küche in einen Ausnahmezustand versetzen.
Vegane Weihnachtsplätzchen sind einfach zubereitet, viele bekannte Plätzchen werden einfach veganisiert. Das bedeutet, es wird auf bestimmte Zutaten verzichtet bzw. sie werden durch Alternativen ersetzt. Wir haben für euch ein paar Rezepte am Lager und es kommen ständig neue dazu.
Vegan zu Weihnachten – dazu gehört natürlich ein perfektes Weihnachtsmenü. Viele Fragen sich, welche vegane Gerichte sie über die Festtage zubereiten können. Hier haben wir für dich eine Auswahl an veganen Rezepten für Weihnachtsgerichte zusammengestellt, die bei vielen sehr beliebt sind.
Der Übergang in ein neues Jahr lädt viele Menschen dazu ein, innezuhalten und bewusst zurückzuschauen. Was hat gut funktioniert, was weniger und welche Gewohnheiten möchte man künftig lieber ablegen. Es ist eine Zeit, in der man Klarheit gewinnt und darüber nachdenkt, wie man das eigene Leben Schritt für Schritt verbessern kann.
Typische Vorsätze sind zum Beispiel mit dem Rauchen aufzuhören, weniger Alkohol zu trinken, Gewicht zu reduzieren, mehr Sport zu machen, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen oder die eigene Ernährung zu überdenken. Oft geht es darum, wieder stärker auf das eigene Wohlbefinden zu achten und langfristig gesündere Entscheidungen zu treffen.
Ein Thema, das in den letzten Jahren immer mehr Menschen beschäftigt, ist der Konsum tierischer Produkte. Fleisch war früher etwas Besonderes, heute landet es in vielen Haushalten täglich auf dem Tisch. Dabei ist längst bekannt, dass ein hoher Fleischkonsum weder für die eigene Gesundheit noch für die Umwelt förderlich ist und für Tiere großes Leid bedeutet. Skandale in der Massentierhaltung machen zusätzlich deutlich, dass ein Umdenken notwendig ist.
Warum also nicht einen Vorsatz wählen, der Körper, Umwelt und Tieren guttut. Wie wäre es mit dem Schritt zu einer veganen Ernährung.
Natürlich verändert man Gewohnheiten nicht von heute auf morgen. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, wo du gerade stehst. Wenn du regelmäßig Fleisch und tierische Produkte isst, frage dich, was du konkret verändern möchtest und wohin du langfristig willst. Schreibe dir deine Ziele auf, das macht sie greifbarer.
Manche Menschen entscheiden sich für einen radikalen Schnitt, andere brauchen eine sanfte Umgewöhnung. Beides ist vollkommen in Ordnung. Du bestimmst dein eigenes Tempo. Wenn du bislang viel Fleisch gegessen hast, kann es helfen, zunächst auf vegetarisch umzustellen. Der Wechsel hin zu vegan fällt danach oft deutlich leichter.
Achte außerdem darauf, welche Nährstoffe du täglich zu dir nimmst. Das schärft das Bewusstsein dafür, was dein Körper wirklich braucht und wie du dich ausgewogen ernähren kannst. Probiere neue Gerichte aus. Die Vielfalt pflanzlicher Küche ist groß und oft überraschend lecker. Inspiration findest du überall im Netz.
Das Wichtigste ist jedoch: Setze dich nicht unter Druck. Niemand ist perfekt und ein Wechsel der Ernährungsweise klappt selten ohne kleine Rückschläge. Entscheidend ist, dass du dein Ziel im Blick behältst, dir selbst vertraust und weißt, warum du dich auf diesen Weg machst.
Vielleicht kennst du jemanden, der denselben Vorsatz hat. Gemeinsam fällt vieles leichter. Und auch online findest du viele Menschen, die dich unterstützen und motivieren.
Bleib dir treu, geh deinen Weg und lass dich nicht entmutigen.
Wir wünschen dir Erfolg, Gesundheit, Freude und ein erfülltes neues Jahr, vielleicht sogar ein veganes.
Immer mehr Menschen möchten beim Einkaufen schnell und zuverlässig erkennen, ob ein Produkt wirklich vegan ist. Gleichzeitig wächst das Angebot rasant – von Lebensmitteln über Kosmetik bis hin zu Kleidung oder Haushaltsartikeln. Doch gerade weil der Markt so groß geworden ist, kann es schwerfallen, die Bedeutung der verschiedenen Logos und Label zu verstehen. Manche Siegel sind streng kontrolliert und international anerkannt, andere wiederum stammen direkt vom Hersteller und sagen wenig über die tatsächliche Qualität aus.
Vegane Logos schaffen hier Orientierung. Sie helfen dir zu erkennen, ob ein Produkt frei von tierischen Zutaten, tierischen Hilfsstoffen oder Tierversuchen ist – oder ob weitere Kriterien wie Bio-Qualität oder Nachhaltigkeit erfüllt werden. Besonders in Deutschland spielt die Vielfalt der Kennzeichnungen eine zentrale Rolle, denn Verbraucher achten zunehmend auf Transparenz, klare Standards und unabhängige Prüfungen.
Damit du dich im Label-Dschungel besser zurechtfindest, werfen wir im Folgenden einen genauen Blick auf die wichtigsten veganen Logos in Deutschland, ihre Kriterien, ihre Unterschiede und ihre Besonderheiten in verschiedenen Produktkategorien.
Themenüberblick:
Die wichtigsten veganen Logos in Deutschland
Was vegan wirklich bedeutet – und was oft verwechselt wird
Wie zuverlässig sind vegane Logos und wo spielen sie eine besonders große Rolle?
Die wichtigsten veganen Logos in Deutschland
Wenn du im Supermarkt oder Online-Shop nach veganen Produkten suchst, wirst du vor allem vier Logos immer wieder sehen. Sie gehören zu den bekanntesten und zuverlässigsten Kennzeichnungen im deutschsprachigen Raum. Jedes Siegel hat eigene Kriterien, Prüfschritte und Einsatzbereiche – und genau diese Unterschiede solltest du kennen, um Produkte besser einordnen zu können.
V-Label (vegan)
Das V-Label ist das wohl bekannteste und am weitesten verbreitete vegane Siegel in Deutschland. Es wird von ProVeg vergeben und europaweit genutzt. Produkte, die dieses Logo tragen, müssen frei von tierischen Inhaltsstoffen und Hilfsstoffen sein – dazu gehören auch versteckte Bestandteile wie Gelatine bei der Weinfiltration oder tierische Fette in Aromen. Zusätzlich sind Tierversuche nicht erlaubt. Das V-Label arbeitet mit unabhängigen Prüfungen und grenzt klar zwischen zwei Varianten: „vegan“ und „vegetarisch“. Dadurch bleibt transparent, welche Anforderungen ein Produkt erfüllt und welche nicht.
Veganblume (The Vegan Society)
International sehr etabliert ist die Veganblume der britischen Vegan Society. Sie gehört zu den ältesten veganen Siegeln und wird weltweit genutzt. Die Kriterien ähneln denen des V-Labels, sodass keinerlei Tierbestandteile oder tierische Hilfsstoffe erlaubt sind. Auch Tierversuche an Produkten oder Zutaten sind ausgeschlossen. Besonders häufig findest du die Veganblume auf Kosmetik, Nahrungsergänzungsmitteln und internationalen Marken, die ihre Produkte global vertreiben.
EcoVeg / VegOrganic
EcoVeg vereint zwei Aspekte, die vielen Konsumenten wichtig sind: vegan und bio. Das Siegel wird hauptsächlich im Bereich ökologischer Lebensmittel eingesetzt und stellt sicher, dass ein Produkt sowohl pflanzlich als auch aus zertifiziertem Bio-Anbau stammt. Ein zusätzlicher Vorteil ist die besonders ausführliche Kontrolle – unabhängig, transparent und nachvollziehbar. Viele Menschen schätzen dieses Siegel, weil es über reine Vegan-Standards hinausgeht und auch ökologische Qualität gewährleistet.
PETA-Approved Vegan
Während die vorherigen Logos vor allem im Lebensmittelbereich verbreitet sind, spielt PETA-Approved Vegan vor allem bei Mode, Accessoires, Möbeln und Lifestyle-Produkten eine große Rolle. Das Siegel zeigt an, dass keinerlei tierische Materialien verwendet wurden – weder Leder, Daunen oder Wolle, noch tierische Klebstoffe oder Farbstoffe. Außerdem verpflichtet sich der Hersteller, auf tierische Bestandteile in der gesamten Produktlinie zu verzichten. Dadurch bietet das Logo besonders im Non-Food-Bereich eine wertvolle Orientierung.
Was vegan wirklich bedeutet – und was oft verwechselt wird
Bevor wir tiefer einsteigen, lohnt es sich, die wichtigsten Begriffe rund um vegane Kennzeichnungen klar voneinander abzugrenzen. Viele Logos wirken auf den ersten Blick ähnlich, und Hersteller nutzen teilweise Begriffe, die nicht geschützt sind. Das führt schnell zu Missverständnissen beim Einkauf.
Vegan
Ein Produkt ist vegan, wenn es keine tierischen Inhaltsstoffe enthält und keine tierischen Hilfsstoffe bei der Herstellung verwendet wurden. Dazu zählen auch weniger offensichtliche Stoffe wie:
Gelatine als Filterhilfe in Säften und Wein
Bienenwachs als Überzug bei Obst
Laktose oder Milchpulver in Gewürzmischungen
Tierische Fette oder Enzyme in Backwaren
Offizielle vegane Siegel prüfen diese Punkte streng. Darüber hinaus schließen seriöse Logos auch Tierversuche aus – allerdings gilt das nicht automatisch für jeden „vegan“-Schriftzug ohne Zertifizierung.
Vegetarisch
Vegetarisch bedeutet, dass Fleisch und Fisch ausgeschlossen sind, jedoch Milch, Eier und Honig erlaubt bleiben. Einige Logos – insbesondere das V-Label – unterscheiden sehr klar zwischen vegetarischer und veganer Variante, was Missverständnisse reduziert.
Für schnelle Orientierung gilt:
Gelb = vegetarisch
Grün = vegan
(je nach Logo-Version leicht abweichend, aber meist gut unterscheidbar)
Pflanzlich / plant-based
Dieser Begriff ist nicht geschützt. Ein „pflanzliches“ Produkt kann trotzdem:
tierische Hilfsstoffe enthalten
in tierischen Fetten frittiert sein
Honig enthalten
in Betrieben mit tierischen Zutaten verarbeitet werden
Oft wird „plant-based“ eher als Marketingbegriff benutzt, z. B. für Produkte mit überwiegend pflanzlichen Zutaten, aber ohne klare Definition. Für eine sichere vegane Entscheidung genügt er nicht.
Vegan-friendly
Ebenfalls ungeschützt und oft sehr vage. Er bedeutet meist nur: „geeignet für eine vegane Ernährung“ – aber ohne garantierte strenge Prüfung.
Wie zuverlässig sind vegane Logos und wo spielen sie eine besonders große Rolle?
Vegane Logos geben im Alltag wichtige Orientierung, doch viele Menschen fragen sich, wie verlässlich diese Kennzeichnungen wirklich sind. Die bekanntesten Siegel in Deutschland – etwa das V-Label oder die Veganblume – arbeiten mit klar definierten Kriterien und strengen Prüfverfahren. Sie kontrollieren nicht nur, ob ein Produkt tierische Inhaltsstoffe enthält, sondern prüfen auch Herstellungsprozesse, Lieferketten und die Verwendung tierischer Hilfsstoffe. Diese Prüfungen erfolgen durch unabhängige Kontrollinstanzen, was einen deutlichen Unterschied zu sogenannten Selbstauslobungen macht. Viele Hersteller nutzen eigene „vegan aussehende“ Symbole, die zwar optisch überzeugen, aber keinerlei garantierte Standards einhalten müssen. Offizielle Siegel sind daher deutlich zuverlässiger und bieten mehr Transparenz.
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft mögliche Kreuzkontaminationen. Vegane Siegel garantieren, dass keine tierischen Bestandteile absichtlich eingesetzt werden – sie verlangen aber nicht zwingend eine komplett getrennte Produktionslinie. Das bedeutet, dass ein Produkt in derselben Anlage hergestellt werden kann wie nicht-vegane Artikel, solange die Rezeptur selbst frei von tierischen Inhalts- und Hilfsstoffen bleibt. Für Veganer ist das meist unproblematisch, für Allergiker hingegen kann es relevant sein. Auch beim Thema Tierversuche gibt es häufig Missverständnisse. Ein Produkt kann zwar vegan sein, aber dennoch Tierversuche beinhalten – außer es ist mit einem offiziellen veganen Siegel zertifiziert, das Tierversuche grundsätzlich ausschließt. Bei reinen Herstellerangaben ohne Logo gilt diese Sicherheit nicht.
Besonders wichtig sind vegane Logos in Lebensmittelbereichen, in denen tierische Hilfsstoffe nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Das betrifft vor allem Wein, Bier und Säfte, die häufig mit Gelatine, Eiweiß oder Hausenblase geklärt werden. Hier machen Logos den Unterschied sichtbar, den die Zutatenliste oft verschweigt. Auch im klassischen Lebensmittelhandel – von Backwaren bis Fertigprodukten – erleichtern die Siegel den Einkauf erheblich, da versteckte tierische Stoffe sonst schwer zu erkennen sind.
In der Kosmetikbranche sind vegane Logos ebenfalls essenziell, weil viele Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs sein können, darunter Collagen, Keratin, Bienenwachs oder Lanolin. Gleichzeitig ist hier die Frage „vegan oder cruelty-free?“ besonders relevant, denn nur zertifizierte Siegel schließen Tierversuche konsequent aus. In der Modebranche wiederum helfen Labels wie PETA-Approved Vegan zu erkennen, ob Produkte frei von Leder, Wolle, Daunen oder tierischen Klebstoffen sind – Bereiche, in denen Verbraucher ohne Siegel kaum Klarheit hätten. Auch im Haushalt, bei Reinigungsmitteln oder Non-Food-Artikeln, geben vegane Logos wichtige Hinweise, da tierische Bestandteile oft gut versteckt sind, etwa in Duftstoffen, Farben oder Klebstoffen.
So zeigen vegane Labels in allen wichtigen Produktkategorien – von Lebensmitteln über Kosmetik bis Mode und Haushalt – auf transparente Weise, dass ein Produkt wirklich frei von tierischen Bestandteilen ist. Sie machen den Unterschied zwischen Vermutung und Sicherheit und erleichtern eine bewusste, informierte Kaufentscheidung.
Der Konsum von veganen Lebensmitteln hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dieser Trend ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter gesundheitliche, ethische und ökologische Überlegungen. Viele Menschen entscheiden sich für eine vegane Ernährung, um ihre Gesundheit zu verbessern, Tierleid zu reduzieren oder den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Supermarktketten haben auf diese steigende Nachfrage reagiert und bieten nun ein breites Sortiment an pflanzlichen Alternativen zu traditionellen tierischen Produkten an. Dies umfasst nicht nur Fleischersatzprodukte wie vegane Burger, Würstchen und Schnitzel, sondern auch pflanzliche Milchalternativen wie Soja-, Mandel- und Hafermilch sowie vegane Käse- und Eiersatzprodukte.
Diese Entwicklung hat auch zu einer größeren Vielfalt und Innovation in der Lebensmittelindustrie geführt. Neue Produkte und Marken, die sich auf vegane und pflanzliche Lebensmittel spezialisiert haben, kommen ständig auf den Markt. Dies macht es für Verbraucher einfacher, eine vegane Ernährung zu verfolgen, ohne auf Geschmack oder Vielfalt verzichten zu müssen.
Du möchtest dich vegan ernähren und suchst nach einer Übersicht, welche veganen Produkte du in den gängigen Supermärkten finden kannst? Hier findest du eine Zusammenstellung.
Unbeauftragte und unbezahlte Werbung, Markennennung Dieser Beitrag ist informativ, nicht werblich
Themenübersicht:
Lidl
Aldi Nord und Aldi Süd
Kaufland
Netto Marken-Discount
Rewe
Edeka
Penny
1. Lidl:
Eigenmarke Vemondo: Lidl positioniert sich mit über 50 Vemondo-Produkten und mehr als 650 weiteren vegan gekennzeichneten Artikeln als einer der stärksten Anbieter pflanzlicher Lebensmittel im deutschen Lebensmitteleinzelhandel.
Vegane Preisrevolution: Lidl bietet das gesamte Vemondo-Sortiment zum gleichen Preis wie vergleichbare tierische Produkte an und macht damit bewusste, nachhaltige Ernährung deutlich leichter zugänglich.
Lidl gehört zu den Supermarktketten, die ihr veganes Angebot in den letzten Jahren besonders stark ausgebaut haben. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Eigenmarke Vemondo, die ein umfassendes Sortiment an rein pflanzlichen Produkten bietet. Dazu zählen herzhafte Optionen wie vegane Pizza, Käsealternativen, Fleischersatz und Aufstriche, aber auch süße Produkte wie Gebäck und Kekse. Insgesamt umfasst das Vemondo-Sortiment mittlerweile über 100 Artikel. Ergänzt wird dieses Angebot durch rund 650 weitere vegan gekennzeichnete Produkte im regulären Lidl-Sortiment, zum Beispiel Hummus, Brotaufstriche oder verschiedene Säfte.
Ein wichtiger Schritt für mehr Zugänglichkeit war die sogenannte Preisgleichstellung. Lidl bietet den Großteil der Vemondo-Produkte zum gleichen Preis an wie vergleichbare tierische Produkte. Damit möchte das Unternehmen bewussten Konsum erleichtern und eine nachhaltigere Ernährung für möglichst viele Menschen erschwinglich machen.
Durch diese Kombination aus Vielfalt, guter Verfügbarkeit und fairer Preisgestaltung gilt Lidl heute als einer der Vorreiter im Bereich pflanzlicher Alternativen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel.
Lidl-Produkttest
2. Aldi Nord und Aldi Süd:
ALDI bietet ein stetig wachsendes veganes Sortiment mit Produkten
ALDI erweitert kontinuierlich sein veganes Standard- und Aktionssortiment und bewirbt diese Produktlinien aktiv, um der steigenden Nachfrage nach pflanzlicher Ernährung gerecht zu werden.
ALDI Nord und ALDI Süd haben ihr veganes Sortiment in den letzten Jahren deutlich ausgebaut und reagieren damit auf die wachsende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen. Das Angebot umfasst sowohl Produkte, die dauerhaft im Standardsortiment geführt werden, als auch regelmäßig wechselnde Aktionsartikel. Dadurch findest du bei ALDI eine Mischung aus beständigen veganen Klassikern und saisonalen Neuheiten.
Zu den bekannten Produkten zählen unter anderem das vegane Mucco-Eis auf Haferbasis sowie Käsealternativen der Marke Violife, darunter Violife Creamy und verschiedene vegane Scheiben. Ergänzt wird das Sortiment durch pflanzliche Milchalternativen, Brotaufstriche, Fleischersatzprodukte, Tiefkühlgerichte und Snacks, deren Verfügbarkeit je nach Filiale leicht variieren kann.
Beide ALDI-Ketten verfolgen das Ziel, Kunden den Zugang zu pflanzlicher Ernährung zu erleichtern. Deshalb werden immer wieder neue vegane Produkte in das Aktions- und Standardsortiment aufgenommen. Kampagnen und Hinweise in den Prospekten und auf den Webseiten machen auf das Angebot aufmerksam und sollen zeigen, dass eine vegane Ernährung auch beim Discounter unkompliziert möglich ist.
Durch diesen Mix aus attraktiven Preisen, steigender Produktvielfalt und regelmäßigen Neuheiten positionieren sich ALDI Nord und ALDI Süd als wichtige Anbieter im Bereich pflanzlicher Lebensmittel im deutschsprachigen Einzelhandel.
Veganer Einkauf in Aldi
3. Kaufland:
Kaufland bietet mit über 1.300 vegetarischen und veganen Produkten eine der größten pflanzlichen Auswahlen im deutschen Einzelhandel, darunter Markenprodukte und die Eigenmarke K-TAKE IT VEGGIE.
Eigenmarke K-TAKE IT VEGGIE: Unter K-TAKE IT VEGGIE findest du ein breites Sortiment an veganen Produkten wie Barista-Haferdrinks, Falafeln, Aufstrichen und weiteren pflanzlichen Alternativen für den Alltag.
Kaufland zählt zu den Supermärkten mit einer besonders großen Auswahl an pflanzlichen und vegetarischen Lebensmitteln. Insgesamt bietet die Kette über 1.300 entsprechend gekennzeichnete Produkte an, darunter frisches Obst und Gemüse, Markenartikel bekannter Hersteller sowie eine breite Palette an pflanzlichen Ersatzprodukten. Diese Vielfalt macht es leicht, den wöchentlichen Einkauf vollständig oder überwiegend pflanzlich zu gestalten.
Eine wichtige Rolle spielt die Eigenmarke K-TAKE IT VEGGIE, unter der Kaufland mehr als 100 vegane Produkte führt. Dazu gehören unter anderem Barista-Haferdrinks, verschiedene Aufstriche, Falafeln, vegane Aufschnitte, Tofu-Produkte und zahlreiche Tiefkühlalternativen wie Nuggets, Schnitzel oder pflanzliche Burger. Viele dieser Produkte sind mit dem V-Label zertifiziert und werden regelmäßig durch neue Artikel ergänzt, die das Sortiment abwechslungsreicher machen.
Kaufland bewirbt seine pflanzlichen Angebote aktiv und setzt auf faire Preise, damit vegane Ernährung für möglichst viele Menschen zugänglich bleibt. Durch Preisreduzierungen und Aktionen werden pflanzliche Produkte häufig auf das Niveau vergleichbarer tierischer Artikel gebracht. Ergänzt wird das Sortiment durch klare Kennzeichnungen, die dir das schnelle Finden veganer Produkte erleichtern.
Mit diesem breiten Angebot, regelmäßigen Produktneuheiten und einer starken Eigenmarke gehört Kaufland zu den Supermärkten, die vegane Ernährung besonders komfortabel und vielseitig unterstützen.
Kaufland Sortiment Test
4. Netto Marken-Discount:
Sortiment: Netto hat über 130 vegane Artikel im Sortiment, darunter Schokolade, Kekse, Chips, Tofu und Getränke.
vehappy ist die offizielle pflanzliche Eigenmarke von Netto
Exklusivmarke VEGETAR!A: Diese bietet veganes Hackfleisch und vegane Burger Patties in allen Filialen an.
Netto Marken-Discount hat sein veganes Sortiment in den letzten Jahren stark erweitert und bietet heute bis zu 350 vegetarische und vegane Alternativen an. Eine wichtige Rolle spielt dabei die pflanzliche Eigenlinie vehappy, unter der du Hafer-, Mandel- und Sojadrinks sowie vegane Joghurtalternativen findest. Diese Produkte zählen zu den festen Bestandteilen des Sortiments und machen den veganen Einkauf bei Netto besonders unkompliziert. Ergänzt wird das Angebot durch die Exklusivmarke VEGETAR!A, die veganes Hackfleisch und vegane Burger-Patties in allen Filialen bereitstellt und so den Bereich pflanzlicher Fleischalternativen abdeckt.
Darüber hinaus findest du bei Netto eine große Auswahl an weiteren veganen Artikeln. Dazu gehören Tofu, vegane Fleisch- und Wurstalternativen, Tiefkühlgerichte, herzhafte und süße Snacks sowie veganes Eis. Ein Teil dieser Produkte ist dauerhaft erhältlich, während Netto regelmäßig wechselnde Aktionsartikel anbietet, die das Sortiment abwechslungsreich halten und immer wieder neue pflanzliche Optionen ins Regal bringen.
Durch die Mischung aus breitem Angebot, fairen Preisen und kontinuierlicher Sortimentserweiterung gilt Netto als einer der veganfreundlichsten Discounter in Deutschland. Egal ob du regelmäßig vegan einkaufst oder nur einzelne pflanzliche Produkte ausprobieren möchtest, Netto bietet dir eine attraktive Auswahl für den Alltag.
Vegan einkaufen bei Netto
5. Rewe:
Wenn du auf der Suche nach veganen Produkten bist, lohnt sich auch ein Besuch im “REWE voll pflanzlich” in Berlin-Friedrichshain. Dort findest du über 2700 rein pflanzliche Lebensmittel von rund 300 Marken.
Rewe bietet eine breite Palette an veganen Produkten, darunter pflanzliche Milchalternativen, Fleischersatzprodukte und vegane Süßigkeiten.
Rewe zählt zu den großen Supermarktketten, die ein besonders umfangreiches veganes Sortiment führen. Unter Eigenmarken wie REWE Bio + vegan oder REWE Beste Wahl findest du pflanzliche Milchalternativen, vegane Aufstriche, Tiefkühlgerichte, Fleisch- und Wurstersatzprodukte sowie Käsealternativen. Einige Rewe Märkte bieten sogar eine eigene vegane Service-Theke an. Ein Highlight ist der Berliner Pilotmarkt REWE voll pflanzlich, der ausschließlich vegane Produkte führt. Durch klare Kennzeichnungen und eine breite Auswahl macht Rewe den veganen Einkauf besonders komfortabel.
Vegane Produktauswahl bei Rewe
6. Edeka:
Mit EDEKA MY VEGGIE erhältst du pflanzliche Alternativen wie Drinks, Aufstriche und Fertiggerichte aus eigener Produktion.
Edeka bietet ein stetig wachsendes veganes Sortiment, dessen Umfang je nach Filiale variiert. Auch bekannte Marken wie Alpro, Beyond Meat und Vivera sind im Sortiment von Edeka vertreten.
Edeka baut sein veganes Sortiment kontinuierlich aus und bietet unter der Eigenmarke EDEKA MY VEGGIE eine breite Auswahl an pflanzlichen Produkten an. Dazu gehören pflanzliche Milchalternativen, vegane Aufstriche, Tofu-Varianten, vegane Brotbeläge sowie verschiedene Fertiggerichte und Fleischalternativen. Ergänzt wird das Angebot durch zahlreiche bekannte Marken wie Alpro, Oatly, Violife, Beyond Meat, Garden Gourmet, Vivera und Simply V, die in vielen Edeka-Filialen verfügbar sind.
Da Edeka aus vielen selbstständig geführten Märkten besteht, variiert die Größe des veganen Sortiments je nach Standort. Während kleinere Filialen häufig ein kompaktes Grundsortiment anbieten, führen größere Märkte eine deutlich umfangreichere Auswahl an pflanzlichen Produkten. Insgesamt reagiert Edeka aktiv auf die wachsende Nachfrage nach veganen Lebensmitteln und erweitert sein Sortiment regelmäßig, sodass du in vielen Filialen eine gute Auswahl für eine pflanzliche Ernährung findest.
Vegan in Edeka
7. Penny:
Penny bietet eine Auswahl an veganen Produkten unter der Eigenmarke Food for Future an. Dazu gehören pflanzliche Milchalternativen, vegane Aufstriche und vegane Fertiggerichte.
Auch bekannte Marken wie Alpro und Vivera sind im Sortiment von Penny vertreten.
Penny setzt mit der pflanzlichen Eigenmarke Food for Future stark auf vegane Produkte und bietet dir eine breite Auswahl an pflanzlichen Alternativen im Discount-Segment. Das Sortiment umfasst vegane Burgerpatties, Schnitzel und Nuggets, pflanzliche Fischalternativen, Haferdrinks, vegane Aufstriche, Fertiggerichte und Snacks. Zusätzlich erscheinen regelmäßig Aktionsprodukte, die das Sortiment abwechslungsreich halten. Food for Future hat sich zu einer festen Marke bei Penny entwickelt und zeigt, dass vegane Ernährung auch im günstigen Preissegment leicht zugänglich ist.
Der Januar ist der Monat, in dem das alte Jahr vorbei ist und das neue beginnt! Es ist die perfekte Zeit, um Neujahrsvorsätze zu fassen und Veränderungen in unserem Leben anzustreben. Eine herausfordernde, aber lohnenswerte Veränderung könnte es sein, sich im Januar vegan zu ernähren.
Veganuary bietet dir die perfekte Gelegenheit, gemeinsam mit vielen anderen Menschen einen Monat lang eine rein pflanzliche Ernährung auszuprobieren. Jeden Januar lassen sich weltweit immer mehr Teilnehmer auf diese Herausforderung ein – von Neugierigen ohne Vorkenntnisse bis zu Vegetariern, die den nächsten Schritt wagen möchten. Hier erfährst du, was es mit Veganuary auf sich hat, welche Vorteile dich erwarten und wie wir dich dabei unterstützen können. Lass uns gemeinsam ins neue Jahr starten und die Welt ein Stück veganer machen!
Die besten Tipps für einen erfolgreichen Veganuary
Fazit: Probier’s aus!
Was ist eigentlich Veganuary?
Veganuary (ein Kofferwort aus vegan und January, dem englischen Wort für Januar) ist eine internationale Kampagne, die Menschen dazu aufruft, im Januar für 31 Tage vegan zu leben. Gestartet wurde sie 2014 in Großbritannien und hat sich seitdem zu einer weltweiten Bewegung entwickelt. Schon 2021 nahmen über 580.000 Menschen aus 209 Ländern am Veganuary teil – ein Rekord, der seitdem Jahr für Jahr übertroffen wurde. Im Januar 2024 nutzten mehr als 1,8 Millionen Menschen weltweit aktiv die Angebote der Veganuary-Organisation (z.B. die tägliche E-Mail-Serie), und Umfragen zufolge probierten insgesamt rund 25 Millionen Menschen in diesem Monat eine vegane Ernährung aus. 2025 stieg diese Zahl der Teilnehmenden sogar auf geschätzte 25,8 Millionen weltweit. Diese astronomische Resonanz zeigt, wie aus einer kleinen Idee ein globaler Trend geworden ist, der Millionen von Menschen verbindet.
Aber Veganuary ist mehr als nur eine Zahlenspielerei. Hinter der Kampagne steht eine gemeinnützige Organisation, die dich mit kostenlosen Ressourcen, Rezepten und Tipps unterstützt. Die Anmeldung ist freiwillig und kostenfrei – du kannst dich auf der offiziellen Website registrieren, um z.B. 31 Tage lang tägliche Coaching-E-Mails mit Rezepten, Ernährungsinfos und Motivation zu erhalten. Natürlich kannst du auch ohne offizielle Anmeldung mitmachen – was zählt, ist die Erfahrung: einen Monat lang bewusst auf tierische Produkte zu verzichten und die Vorteile der veganen Lebensweise kennenzulernen. Veganuary soll dabei helfen, Berührungsängste abzubauen und zu zeigen, wie abwechslungsreich und alltagstauglich die pflanzliche Küche heute ist.
Veganuary-Werbung im Supermarkt:
Immer mehr Geschäfte, Restaurants und sogar Kantinen beteiligen sich an Veganuary und bieten im Januar verstärkt vegane Optionen an. Solche Aktionen zeigen, wie sehr die Idee inzwischen in der Breite der Gesellschaft angekommen ist. In Deutschland haben sich 2024 über 1.000 Unternehmen an der Kampagne beteiligt – von Supermärkten wie Aldi (der sein veganes Sortiment auf 1.000 Produkte ausbaut) bis hin zu Kantinen großer Firmen und Universitäten. Auch die Medienpräsenz wächst rasant: Auf TikTok wurde der Hashtag #Veganuary bereits über 1,1 Milliarden Mal aufgerufen. Selbst Prominente machen mit und fördern die Bewegung – von Musikern über Schauspieler bis hin zu Spitzensportler. All das trägt dazu bei, dass Veganuary jedes Jahr bekannter wird und noch mehr Menschen erreicht.
Warum solltest du ausgerechnet im Januar vegan leben? Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Menschen, die mitmachen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile auf einen Blick:
Tiere schützen: Der wichtigste Antrieb für fast die Hälfte der Veganuary-Teilnehmer sind die Tiere. Indem du einen Monat lang auf Fleisch, Fisch, Milch und Eier verzichtest, rettest du Tierleben und setzt ein Zeichen gegen Tierleid. Studien zufolge kann bereits eine Person, die 31 Tage vegan lebt, etwa 30 Tieren das Leben retten – sei es, weil weniger Tiere für Lebensmittel getötet werden oder weil die Nachfrage nach tierischen Produkten insgesamt sinkt. Jeder vegane Tag ist ein kleiner Beitrag zum Tierschutz.
Umwelt & Klima: Unsere Ernährungsweise hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt. Die industrielle Tierhaltung verursacht hohe CO2-Emissionen, Wasserverschmutzung und Rodung von Wäldern. Eine pflanzliche Ernährung dagegen schont Ressourcen. Berechnungen zeigen, dass eine Person in einem Monat vegan rund 120.000 Liter Wasser und 270 kg CO2 einspart. Hochgerechnet auf alle Teilnehmer ergeben sich beeindruckende Einsparungen: Als 2020 etwa 350.000 Menschen beim Veganuary mitmachten, wurden dadurch ca. 45.000 Tonnen CO2 vermieden – das entspricht dem Ausstoß von fast 8.600 Autos in einem ganzen Jahr! Indem du beim Veganuary mitmachst, leistest du also einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit.
Gesundheitliche Vorteile: Viele, die Veganuary ausprobieren, berichten von positiven Effekten für die eigene Gesundheit. Eine ausgewogene vegane Ernährung ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, aber cholesterinfrei und oft fettärmer. In einer Befragung gaben fast die Hälfte der Teilnehmer an, sich bereits nach dem Veganuary besser zu fühlen – sie hatten z.B. mehr Energie und eine verbesserte Stimmungslage festgestellt. Auch Verbesserungen bei Hautbild oder Gewichtsmanagement wurden häufig genannt. Eine pflanzliche Kost kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Leiden zu reduzieren. Wichtig ist natürlich, dass du auf eine ausreichende Nährstoffzufuhr achtest. Mit der richtigen Planung bekommst du aber alle wichtigen Nährstoffe – von Protein bis Eisen – problemlos auf rein pflanzlichem Weg. Kritische Vitamine wie Vitamin B12 kannst du über angereicherte Lebensmittel oder Supplemente abdecken, sodass du dich auch langfristig gesund und fit fühlst.
Neue Geschmackswelten entdecken: Veganuary macht Spaß! Du wirst überrascht sein, wie viele leckere Rezepte und Lebensmittel es zu entdecken gibt. Von herzhaften Linsengerichten über cremige Currys mit Kokosmilch bis zu saftigen Brownies ohne Eier – die vegane Küche ist unglaublich vielfältig. Vielleicht probierst du zum ersten Mal pflanzliche Milchalternativen (Hafer-, Mandel-, Sojamilch usw.) in deinem Kaffee oder entdeckst einen neuen Lieblings-Snack, der ganz ohne tierische Zutaten auskommt. Durch Veganuary lernst du, kreativ zu kochen und neue Zutaten wie Tofu, Kichererbsen oder Tempeh kennen und lieben zu lernen. Viele Teilnehmer berichten, dass sich ihr Geschmackssinn positiv verändert hat und sie das Essen bewusster genießen.
Gemeinschaft & Inspiration: Bei Veganuary bist du nicht allein – im Gegenteil, du wirst Teil einer riesigen Community. Weltweit machen Millionen Menschen zeitgleich mit dir diese Erfahrung. Dieses Gemeinschaftsgefühl kann unglaublich motivierend sein. Wir feuern uns gegenseitig an und teilen Tipps, Erfolge oder auch mal Schwierigkeiten. In sozialen Netzwerken findest du unter dem Hashtag #Veganuary unzählige Erfahrungsberichte, Rezepte und motivierende Geschichten. Es gibt Facebook-Gruppen (auch wir haben eine vegane Community gegründet), Foren und Stammtische, wo du dich austauschen kannst. Zusammen macht die Umstellung gleich doppelt Spaß, denn man kann sich gegenseitig unterstützen und inspirieren. Je mehr von uns mitmachen, desto einfacher wird es für jeden Einzelnen!
Und nicht zuletzt: Veganuary ist unverbindlich. Du gehst kein langfristiges Versprechen ein, sondern probierst es einfach aus. Gerade das nimmt den Druck – viele Teilnehmer sagen, dass sie es deshalb gewagt haben und festgestellt haben, dass es viel leichter als gedacht ist. Selbst wenn du nach dem Januar nicht komplett vegan bleibst, wirst du neue Lieblingsgerichte gefunden haben und vielleicht einige Gewohnheiten dauerhaft ändern. Rund 82 % der Menschen, die an Veganuary teilgenommen haben, berichten, dass sie auch langfristig weniger tierische Produkte konsumieren – über ein Viertel bleibt sogar komplett vegan. Jeder Schritt zählt, und Veganuary ist der ideale erste Schritt in Richtung einer bewussteren Ernährungsweise.
Leben ohne Tierleid
Die besten Tipps für einen erfolgreichen Veganuary
Du fragst dich, wie du praktisch loslegen sollst? Keine Sorge – mit ein paar einfachen Tipps wird dein Veganuary zum Erfolgserlebnis. Hier sind unsere Ratschläge, damit du motiviert bleibst und das Beste aus diesem Monat herausholst:
Informiere dich und nutze Unterstützung: Wissen gibt Sicherheit. Lies dich vor Januar ein wenig in das Thema ein – zum Beispiel hier auf unserer Seite oder auf veganuary.com. Dort kannst du dich auch kostenlos anmelden, um täglich hilfreiche E-Mails zu erhalten. Die Veganuary-Organisation stellt dir Rezepte, Einkaufstipps und Ernährungsinfos zur Verfügung, sodass du dich gut vorbereitet fühlst. Schau dir Dokus oder Blogs an, um Inspiration zu tanken. Je mehr du über die Hintergründe und Vorteile weißt, desto motivierter wirst du sein.
Kühlschrank und Vorratsschrank vorbereiten: Starte den Monat mit einer gut sortierten Küche. Entferne (oder verbrauche) nach Möglichkeit verlockende tierische Produkte aus deinem unmittelbaren Blickfeld und stocke stattdessen pflanzliche Alternativen auf. Besorge dir ein paar Grundzutaten: Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Kichererbsen), Tofu oder Tempeh als Proteinquellen, Haferflocken, Nüsse und Samen, Vollkornprodukte, viel frisches Obst und Gemüse. Probiere verschiedene pflanzliche Drinks (z.B. Hafer- oder Sojamilch) und vegane Aufstriche oder Fleischalternativen aus, um herauszufinden, was dir am besten schmeckt. Mittlerweile gibt es in fast jedem Supermarkt eine große Auswahl an veganen Ersatzprodukten – von Pflanzenmilch über vegane Burger und Käsealternativen bis hin zu Süßigkeiten. Du musst nicht alles nutzen, aber es hilft ungemein, ein paar Lieblinge zu finden, die dir den Verzicht auf die gewohnten Produkte leichter machen.
Einfache Rezepte ausprobieren: Geh das Kochen locker an und suche dir für den Anfang einfache Gerichte. Viele klassische Lieblingsspeisen lassen sich leicht in veganer Form zubereiten – von Spaghetti mit Tomatensoße über Curry bis Chili sin Carne. Auf unserer Seite findest du jede Menge schnelle Rezepte mit wenigen Zutaten. Plane am besten grob im Voraus, was du die Woche über kochen möchtest, damit du entsprechend einkaufen kannst. Neue Zutaten wirken weniger einschüchternd, wenn du konkrete Rezepte dafür hast. Vielleicht nimmst du dir vor, pro Woche ein bis zwei neue Gerichte auszuprobieren. So entdeckst du nach und nach die Vielfalt der pflanzlichen Küche, ohne dich zu überfordern. Und vergiss nicht, genügend zu essen – viele vegane Gerichte haben weniger Kalorien, daher darfst du ruhig reichlich zugreifen, damit du satt und zufrieden bist.
Gemeinsam statt einsam: Erzähle Freunden und Familie von deinem Veganuary – vielleicht möchte sich jemand anschließen oder dich unterstützen. Zusammen macht es mehr Spaß, neue Restaurants oder Produkte zu testen. Tauscht euch über eure Erfahrungen aus. Wenn in deinem Umfeld niemand mitmacht, suche online nach Gleichgesinnten. Die Veganuary-Community ist riesig und sehr einsteigerfreundlich. Tritt z.B. einer Facebook-Gruppe bei oder folge Veganuary auf Instagram, um tägliche Motivation zu bekommen. Stelle Fragen, wenn du unsicher bist – die meisten Veganer helfen gerne weiter, weil wir uns alle an unsere Anfänge erinnern können. Und wer weiß, vielleicht inspirierst du durch dein eigenes Beispiel bald weitere Menschen in deinem Umkreis!
Sei nachsichtig mit dir selbst: Perfektion ist nicht das Ziel. Wenn du versehentlich doch ein Produkt mit Milch erwischst oder Heißhunger auf deine Lieblingsschokolade mit Milch hast und schwach wirst – mach dir keinen Kopf. Wichtig ist, dass du dranbleibst und dich auf das konzentrierst, was du bereits geschafft hast. Jeder vegane Tag zählt. Sieh Rückschläge als Lernerfahrung und mache beim nächsten Essen einfach wieder weiter. Vergiss nicht, dich für Erfolge zu loben: Hast du die erste Woche geschafft? Super! Dein erstes veganes Gericht gekocht? Glückwunsch – das darfst du feiern. Veganuary soll Freude machen und dich nicht stressen. Am Ende des Monats kannst du stolz auf dich sein, egal ob du 31 Tage komplett vegan warst oder „nur“ vieles neu ausprobiert hast.
Experimentiere weiter und blick über den Januar hinaus: Veganuary endet am 31. Januar – doch vielleicht ist es erst der Anfang für dich. Nimm dir Zeit, nach dem Monat zu reflektieren: Welche Gerichte haben dir am besten geschmeckt? Wie fühlst du dich körperlich und mental? Möchtest du einige der neuen Gewohnheiten beibehalten? Viele Teilnehmer stellen fest, dass sie gar nicht zu alten Mustern zurückmöchten, weil sie so viele Vorteile erlebt haben. Vielleicht entscheidest du dich, direkt vegan weiterzumachen, oder du integrierst fortan zumindest wesentlich mehr Pflanzliches in deinen Alltag (z.B. einen festen Veggie-Tag pro Woche). Alles ist möglich – du bestimmst, wie es weitergeht. Wichtig ist: Der Veganuary hat dir gezeigt, dass du es kannst. Darauf kannst du aufbauen!
Fazit: Probier’s aus!
Neues Jahr, neues Glück! Warum nicht mal etwas wagen und beim Veganuary mitmachen? Du hast jetzt alle Infos, Tipps und Inspiration, die du brauchst, um selbst loszulegen. Die Vorteile sprechen für sich: Du tust etwas Gutes für Tiere, Umwelt und Gesundheit, entdeckst köstliche neue Speisen und wirst Teil einer weltweiten Bewegung. Und das Beste: Es ist nur für einen Monat – aber die Erfahrungen und positiven Veränderungen können weit darüber hinaus wirken. Mach auch du mit und probiere es aus!
Also, worauf wartest du? Schließe dich uns an und probiere es im kommenden Januar einfach mal vegan aus! Wir sind gespannt auf deine Erfahrungen und wer weiß, vielleicht wird aus dem Veganuary für dich ja der Start in ein neues, bewussteres Leben.
Je mehr mitmachen, desto einfacher ist es. Man kann sich gegenseitig motivieren und schafft somit um so mehr seine Ziele umzusetzen.
Veganuary ruft dazu auf, sich einen Monat lang vegan zu ernähren und so die Vorteile einer veganen Ernährung kennenzulernen.
Auch ein einzelner Monat vegan macht einen Unterschied: Du schützt Tiere, sparst CO2 und Wasser und entdeckst neue, gesunde Lieblingsgerichte. Viele merken schnell, wie gut ihnen die Umstellung tut – körperlich und mental. Und selbst wenn du danach nicht komplett vegan bleibst, verändert Veganuary oft dauerhaft den Blick aufs Essen.
Wenn du das Wort „Vegan“ hörst, denkst du wahrscheinlich zuerst an Essen. Doch Vegan bedeutet weit mehr als eine bestimmte Ernährungsform.
Themenübersicht:
Was versteht man eigentlich unter vegan?
Aspekt Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Aspekt Tierwohl und Ethik
Aspekt Kultur und Religion
Was versteht man eigentlich unter vegan?
Vegan zu leben bedeutet, auf Lebensmittel und Produkte tierischen Ursprungs zu verzichten. Im Mittelpunkt steht das Wohl der Tiere, aber auch Umwelt und Gesundheit spielen heute für viele Menschen eine wichtige Rolle.
Schon früh entschieden sich Menschen für eine rein pflanzliche Lebensweise. Früher hatten religiöse und kulturelle Traditionen einen großen Einfluss, etwa im Buddhismus oder Hinduismus. Heute stehen meist ethische und moralische Überzeugungen im Vordergrund. Es geht darum, Leid zu vermeiden und bewusster zu konsumieren.
Aspekt Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Auch das Bewusstsein für Umweltschutz ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Durch Bewegungen wie „Fridays for Future“ rückt Nachhaltigkeit wieder stärker in den Vordergrund. Dabei geht es nicht nur um Klima und Ressourcen, sondern auch um grundlegende Fragen wie Armut und Hunger.
Aktuell leben rund 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde, die Zahl steigt weiter. Mehr als 800 Millionen Menschen hungern täglich.
„Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter 5 Jahren an Hunger.“
Quelle: Unicef
Die Ursachen sind vielfältig, doch ein entscheidender Punkt ist die ungerechte Verteilung von Lebensmitteln und Rohstoffen. Industrienationen beziehen große Mengen an Nahrungsmitteln und Ressourcen aus Entwicklungsländern. Vor Ort fehlen häufig finanzielle Mittel, um eine gesunde Ernährung zu ermöglichen. Zusätzlich führen Ernteausfälle, wirtschaftliche Instabilität und Klimaveränderungen zu weiteren Engpässen.
Ein oft unterschätzter Faktor ist der weltweite Fleischkonsum. Laut WWF werden Lebensmittel für rund 12 Milliarden Menschen produziert, doch ein erheblicher Teil geht verloren oder wird als Tierfutter verwendet, statt direkt Menschen zu ernähren.
Weniger als die Hälfte der weltweiten Getreideernte dient als Grundnahrungsmittel für Menschen. Der größte Anteil wird an Tiere verfüttert. Eine vegetarische oder vegane Ernährung kann deshalb dazu beitragen, mehr Nahrungsmittel verfügbar zu machen und Ressourcen effizienter zu nutzen.
Massentierhaltung ist zudem ein erheblicher Umweltfaktor. Sie verursacht hohe Mengen an Treibhausgasen und verbraucht große Mengen an Wasser und Energie.
„Der durchschnittliche Deutsche isst rund 60 kg Fleisch pro Jahr.“
Quelle: Wikipedia
Für die Produktion von 1 kg Fleisch werden etwa 15.000 Liter Wasser benötigt, dazu rund 6.450 g CO₂-Äquivalente. Für 1 kg Käse fallen rund 5.000 Liter Wasser und etwa 8.300 g CO₂-Äquivalente an.
Aspekt Tierwohl und Ethik
"Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist." – Bürgerliches Gesetzbuch
Lange Zeit galten Tiere im Gesetz als Sachen. Erst 1990 wurde mit der Einführung des § 90a im Bürgerlichen Gesetzbuch ein wichtiger Schritt gemacht: Der Tierschutz wurde in Deutschland zum Staatsziel erklärt. Zahlreiche Organisationen wie der WWF oder der Deutsche Tierschutzbund setzen sich zusätzlich für das Wohl der Tiere ein.
„Jedes Tier hat ein artgerechtes Leben verdient, ohne Leiden und Zufügung von Schmerzen oder Schäden.“
Quelle: Tierschutzgesetz
Ein großes Problem bleibt die Massentierhaltung. Dort werden Tiere auf engstem Raum gehalten, oft in Ställen ohne Tageslicht. Viele verbringen ihr gesamtes Leben in diesen Bedingungen, bis sie am Ende beim Schlachter landen. Die Lebensumstände sind häufig geprägt von Stress, Angst und Schmerzen. In manchen Betrieben werden Tiere sogar ohne ausreichende Betäubung getötet. Zudem ist der Einsatz von Antibiotika weit verbreitet. Dadurch entstehen Resistenzen, die später auch für Menschen gefährlich werden können.
Eine vegane Lebensweise richtet sich nicht nur gegen den Konsum von Fleisch, sondern bezieht alle tierischen Produkte mit ein. Dahinter steht die Überzeugung, dass Tiere für keine Form menschlicher Nutzung leiden oder sterben sollten.
Warum auch Milch, Eier und Honig problematisch sind
Viele Menschen verstehen, dass für Fleisch ein Tier sterben muss. Weniger bekannt ist jedoch, dass auch die Produktion von Milch, Eiern und Honig häufig mit Leid verbunden ist.
Für Milch wird der Mutterkuh direkt nach der Geburt das Kalb weggenommen, denn eine Kuh produziert nur dann Milch, wenn sie ein Baby bekommt. Das Kalb erhält Ersatzmilch und wird meist an anderer Stelle aufgezogen. Damit die Milchproduktion erhalten bleibt, müssen Kühe immer wieder trächtig werden. Viele der Kälber werden verkauft und landen später im Ausland oder ebenfalls beim Schlachter. Auch Kühe haben Bindungen und Gefühle, und der ständige Verlust der Kälber verursacht erhebliches Leid.
Ähnlich ist es bei der Eierproduktion. Eier sind zum Brüten gedacht. Da nur weibliche Tiere zur Produktion benötigt werden, werden männliche Küken kurz nach dem Schlüpfen getötet. Zwar wurde beschlossen, dass das Schreddern männlicher Küken ab 2022 verboten werden soll, doch alternative Verfahren stehen weiterhin vor großen Herausforderungen.
Tierische Produkte gehen außerdem fast immer mit Haltungsproblemen einher. Tiere werden unter unnatürlichen Bedingungen gehalten, und das betrifft nicht nur Lebensmittel. Auch Pelze, Felle und Häute sind ein Thema. Für Luxuspelze werden Tiere gezüchtet und getötet. Gleichzeitig enthalten viele Kleidungsstücke Leder oder andere tierische Materialien. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen, aus welchen Stoffen unsere Kleidung besteht.
Tierversuche und Kosmetik
Ein besonders belastender Bereich sind Tierversuche. In Laboren werden Tiere, vor allem Mäuse und Ratten, für medizinische Forschung und wissenschaftliche Studien eingesetzt. Sie dienen als „Versuchskaninchen“ und erleben dabei häufig erhebliches Leid. Seit 1986 sind Tierversuche für Kosmetikprodukte in Deutschland verboten. Dennoch gibt es Firmen, die ihre Tests ins Ausland verlagern oder deren Zulieferer weiterhin Tierversuche durchführen. Die Kennzeichnung ist daher nicht immer eindeutig.
Zum Glück gibt es heute eine große Auswahl an veganen und tierversuchsfreien Kosmetik- und Pflegeprodukten, bei denen kein Tier leiden muss.
Aspekt Kultur und Religion
Verschiedene Länder haben unterschiedliche Essgewohnheiten, die stark von Traditionen, Klima und religiösen Vorstellungen geprägt sind. Während in Deutschland häufig Fleischgerichte auf den Tisch kommen, sieht das in anderen Regionen der Welt ganz anders aus.
In südlichen Ländern spielen Fisch, Gemüsegerichte und Pasta eine größere Rolle. In der japanischen Küche bildet Reis seit Jahrhunderten die Grundlage vieler Mahlzeiten. Historisch gab es in Japan sogar ein strenges Fleischverbot, das über lange Zeit religiös und kulturell verankert war.
Auch im Christentum finden sich Traditionen, die den Fleischverzicht beinhalten. An bestimmten Tagen wie dem Karfreitag oder früher sogar an jedem Freitag verzichtet man auf Fleisch. Der Gedanke dahinter ist das Gedenken an das Leiden Jesu.
Im Islam gelten ebenfalls klare Regeln. Nicht jedes Fleisch ist erlaubt. Im Koran steht, dass Schweinefleisch tabu ist. Historisch wurde das Schwein als unrein angesehen und das Fleisch war zudem schwer haltbar. Andere Tiere wie Hähnchen oder Rind gelten dagegen als halāl, also erlaubt.
Im Buddhismus und Hinduismus gibt es keine generelle Pflicht zur fleischlosen Ernährung, doch der Glaube an Karma und Wiedergeburt prägt das Verhalten vieler Gläubiger. Alles, was man einem anderen Lebewesen zufügt, kehrt nach dieser Vorstellung zu einem selbst zurück. Aus Respekt vor allem Leben sind Vegetarismus und teilweise auch Veganismus in diesen Religionen weit verbreitet. Tiere sollen nicht getötet oder unnötig ausgebeutet werden.
Der Hinduismus ist besonders in Indien verbreitet. Dort gilt die Kuh als heilig und wird mit besonderem Respekt behandelt.
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